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[DOWNLOAD] "Fusionskontrolle in der EuropÀischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika" by Christian Constantin ~ Book PDF Kindle ePub Free

Fusionskontrolle in der EuropÀischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika

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eBook details

  • Title: Fusionskontrolle in der EuropĂ€ischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika
  • Author : Christian Constantin
  • Release Date : January 12, 2007
  • Genre: Law,Books,Professional & Technical,
  • Pages : * pages
  • Size : 320 KB

Description

Mit der FKVO aus dem Jahr 1989 - Revision im Jahr 2004 - erhielt die Kommission erstmals ein effektives Instrument um Formen externen Unternehmenswachstums auf ihre wettbewerblichen Auswirkungen zu prĂŒfen. Der Zusammenschlussbegriff der FKVO basiert neben der Fusion auf dem Kontrollerwerb, der in der Erlangung eines bestimmenden Einflusses auf die TĂ€tigkeit eines anderen Unternehmens liegt. ErfĂŒllen die Zusammenschlussparteien bestimmte Umsatzschwellen, hat der Zusammenschluss gemeinschaftsweite Bedeutung. Sind diese beiden Aufgreifkriterien erfĂŒllt, fĂ€llt die PrĂŒfung des Zusammenschlusses in den ausschliesslichen Kompetenzbereich der Kommission. Bei der Abgrenzung des Produktmarkts wendet die Kommission das Bedarfsmarktkonzept an und berĂŒcksichtigt dabei insbesondere Faktoren wie VerbraucherprĂ€ferenzen, Produkteigenschaften, die PreiselastizitĂ€t und die KreuzpreiselastizitĂ€t der Nachfrage. Der rĂ€umlich relevante Markt wird va unter BerĂŒcksichtigung des KĂ€uferverhaltens, der Nachfragemerkmale und der geographischen Verteilung der Marktanteile bestimmt. Von herausragender Bedeutung bei der materiellen Beurteilung von ZusammenschlĂŒssen sind weiters auch alle Formen von Marktzutrittsschranken und die StĂ€rke potentieller Wettbewerber. Die PrĂŒfung wird anhand wettbewerblicher und marktstruktureller Kriterien vorgenommen. In den Vereinigten Staaten von Amerika werden der Sherman Act, der FTC-Act und der Clayton Act zur Kontrolle von UnternehmenszusammenschlĂŒssen herangezogen. Besondere Bedenken lösen bei den amerikanischen Wettbewerbsbehörden horizontale ZusammenschlĂŒsse aus, fĂŒr welche eigens Horizontal Merger Guidelines erlassen worden sind. Als besondere Gefahren, die durch den Zusammenschluss ausgelöst werden können, wird die Tendenz zu koordiniertem Verhalten der Marktteilne hmer gesehen. Auch die Möglichkeit, dass ein Unternehmen ohne Absprache mit Wettbewerbern einseitig Preise erhöhen oder KapazitĂ€ten senken kann und dadurch den Konsumenten schadet, wird untersucht. Sowohl fĂŒr die rĂ€umliche als auch fĂŒr die Abgrenzung des sachlich relevanten Marktes, wenden die amerikanischen Behörden den SSNIP-Test an: Die Gruppe von austauschbaren Produkten sowie das rĂ€umliche Gebiet werden solange erweitert, bis ein hypothetischer alleiniger Anbieter eine geringfĂŒgige, jedoch signifikante und nicht nur vorĂŒbergehende Anhebung des Preises durchsetzen könnte. Der Schwerpunkt der materiellen PrĂŒfung liegt auf den Marktanteilen und der Marktkonzentration. Jedoch können Marktzutrittsschranken und Effizienzvorteile, welchen in den Vereinigten Staaten grösseres Gewicht gegeben wird, die Bedeutung der Marktanteile relativieren. Schliesslich kann auch die failing firm defence einen wettbewerblich bedenklichen Zusammenschluss rechtfertigen. Vertikale und konglomerate ZusammenschlĂŒsse werden in den USA wegen ihrer grossen Effizienzvorteile ĂŒberwiegend positiv betrachtet und nur in AusnahmefĂ€llen, von den Antitrust-Behörden untersagt.


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